Heidt: „Der Lehrerberuf muss attraktiver werden“
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Peter Heidt erklärt: „Das Ergebnis des jetzt von der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart veröffentlichten Deutsche Schulbarometers kann niemanden wirklich überraschen.“ Peter Heidt ist Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung des Deutschen Bundestages.
Heidt: „Das Problem des Lehrermangels betrifft alle Bundesländer. Tatsächlich können viele Lehrerstellen mangels Bewerbungen nicht besetzt werden. Die Unterrichtsversorgung sinkt seit Jahren, nicht erst seit Beginn der Pandemie.“
Die Länder müssten den Lehrkräftemangel an den Schulen zu der zentralen Herausforderung in den kommenden Jahren machen, sagt Peter Heidt. Das bedeute: „Der Lehrerberuf muss attraktiver werden. Das schaffen wir vor allem, indem wir Lehrkräfte unterrichten lassen und ihre kostbare Zeit nicht für Verwaltungsaufgaben verschwenden. Die Bürokratie ist nicht gottgegeben. Wir brauchen ein Bürokratieentlastungsgesetz für Schulen. Die Kultusminister sollten prüfen, an welchen Stellen unnötige Vorgaben wegfallen können. Schulen und Schulleitungen brauchen mehr Freiheit und weniger Bürokratie“, so Peter Heidt.
Heidt sagt, dass die Lehrerausbildung an den Universitäten modernisiert werden müsse. Die Referendarzeit müsse attraktiver gestaltet werden, so Peter Heidt.